Mein Stempelstil ist eine raue Arbeitsweise. Jeder Stempel muss mit einer angemessenen Portion Gewalt in den Ton gedrueckt werden, dies verformt jedoch auch die vorherigen Abdruecke. Danach muss die Haltung wieder angepasst werden, je nachdem was der theatralische Augenblick verlangt. Danach muss die Haltung angepast werden, passend zur Theatralitaet des neu entstandenen Momentes. Die Bedeutung des Portraets bewegt und veraendert sich mit der Bewegung und Veraenderung der Materie und so zieht ein ganzes Theater an mir vorbei. Manchmal streift man dabei Porträts, die man liebend gerne haette, aber letztendlich nicht bekommen kann, so wie hier in dieser Serie. Und umgekehrt, weiss man nicht nicht genau, was man ueberhaupt sucht und da steht es bereits vor einem. Wie Karel Appel einmal sagte (frei uebersetzt): „man muss es nur ‚fertig’gucken“.